Erinnerungsarbeit hört nie auf – Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus endlich umsetzen
SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur Sabine Schatz verurteilt die heute bekanntgewordene Schändung am Denkmal der Republik Deutschland in der Gedenkstätte Mauthausen aufs Schärfste: „Das ist untragbar! Am Sonntag wird in Mauthausen die Internationale Befreiungsfeier stattfinden. Für Überlebende und Angehörige ist das ein wichtiger Tag des Gedenkens. Dass das Denkmal aus der Bundesrepublik Deutschland geschändet wurde, ist eine schreckliche Verhöhnung der Opfer und völlig inakzeptabel.“ Die Abgeordnete fordert den Vorfall mit der notwendigen Konsequenz zu ahnden. ****
Aus parlamentarischen Anfragen der Abgeordneten geht hervor, dass die Problematik von geschändeten Gedenkstätten nicht abreißt: „Seit 2013 wurden Gedenkstätten österreichweit mindestens 123-mal geschändet, in der Gedenkstätte Mauthausen allein mindestens 29-mal. Einmal mehr zeigt sich, wie dringend notwendig Erinnerungspolitik und damit verbunden Bildungs- und Präventionsmaßnahmen sind“, sagt Schatz und fordert Innenminister Karner auf, endlich den Nationalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus auf den Weg zu bringen!