Die erinnerungspolitische Sprecherin der SPÖ, Sabine Schatz, unterstützt die Kritik vom Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) und dem OÖ. Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus an den vorgestellten Plänen von ÖVP-Innenminister Nehammer zur Neugestaltung des Hitler-Geburtshauses in Braunau (OÖ). Schatz begrüßt es, dass die Republik die Verantwortung für die Liegenschaft übernommen hat. Oberste Priorität müsse sein, zu verhindern, dass Rechtsextremen eine Pilgerstätte geboten wird, und eine Nutzung des Gebäudes ist zu begrüßen, erläutert die Abgeordnete. „Eine sogenannte ‚Neutralisierung‘ eines Gebäudes, das für Rechtsextreme einen Anziehungspunkt darstellt, kann aber nicht dadurch entstehen, dass der ‚Mahnstein gegen Krieg und Faschismus‘ entfernt wird“, betont Schatz.
Schatz verlangt von der Regierung, sicherzustellen, dass der bestehende Gedenkstein erhalten bleibt und kündigt dazu eine parlamentarische Anfrage an Innenminister Nehammer an.