„Gerade jetzt, wo unser Gesundheitssystem besonders gefordert ist,
stehen wir vor dem Scherbenhaufen der türkis-blauen Zusammenlegung der
Krankenkassen“, so SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz. Denn die Zerschlagung
der Sozialversicherung – ein Prestigeprojekt von Kurz, Strache und Hofer
– entpuppt sich als der größte gesundheitspolitische Pfusch der II.
Republik: Statt der versprochenen „Patientenmilliarde“ errechnet die
Österreichische Gesundheitskasse ein Minus von 1,7 Mrd. Euro. Und
dadurch könnten Kürzungen bei medizinischen Leistungen und höhere
Selbstbehalte kommen.
„Die SPÖ hat im Parlament einen Antrag
eingebracht, damit es nicht zu neuen oder höheren Selbstbehalten kommen
kann. Die Regierungsparteien und die NEOS haben dagegen gestimmt. Das
sollte die Bevölkerung wissen. Das bedeutet, dass neue Selbstbehalte
wahrscheinlicher sind, als je zuvor. Denn irgendwo her muss das Geld für
das Milliardenloch ja kommen“, so SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz.