SPÖ-Parlamentsklub nimmt an #weremember teil. „Ein Aufstand gegen das Vergessen“
Als einen „Aufstand gegen das Vergessen“ bezeichnet der stellvertretende SPÖ-Klubvorsitzende Jörg Leichtfried die Aktion #weremember anlässlich des Holocaust-Gedenktages. Der SPÖ-Parlamentsklub hat in einer gemeinsamen Aktion auch an die Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz, die sich in diesem Jahr zum 75. mal jährt. „Unsere Geschichte muss uns Mahnung für unser tägliches Handeln sein“, sagt SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur Sabine Schatz, die eine Distanzierung von rechtsextremen und demokratiefeindlichen Entwicklungen fordert.
Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau befreit. Mehr als eine Million Menschen wurde dort grausam ermordet. Seit 2005 ist der 27. Jänner der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. „Wir gedenken der Millionen Opfer des Nationalsozialismus. Durch unsere Mitverantwortung am Holocaust tragen wir den Opfern gegenüber große Verantwortung. Es ist unsere Aufgabe, uns mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen und die richtigen Schlüsse für unser alltägliches Handeln zu ziehen“, so Leichtfried und Schatz.
„Nur noch wenige Zeitzeugen und Zeitzeuginnen können heute als Überlebende des Holocaust berichten, was ihnen widerfahren ist. Es liegt in unser aller Verantwortung, ihre Geschichte weiter zu tragen, unsere Demokratie zu stärken und ein Klima des Miteinanders zu fördern“, sagt Schatz abschließend. Mehr als eine Million Menschen wurde ermordet, die meisten davon Juden. Soldaten der Roten Armee befreiten das Lager, in dem sie nur noch 7.000 Überlebende vorfanden.