ÖVP und FPÖ haben die Kürzung der Mindestsicherung im Parlament
beschlossen. Am härtesten trifft das Kinder, Menschen mit Behinderung
und Familien mit behinderten Kindern – sie bekommen nun noch weniger.
„Ab
dem dritten Kind soll die Sozialhilfe künftig nur noch 44 Euro pro
Monat oder 1,50 Euro pro Tag betragen. Wie soll man da ein Kind
vernünftig ernähren können? Wie soll man da Schulsachen oder Gewand für
ein Kind kaufen? Das ist so kaltherzig“, zeigt sich SPÖ-Abgeordnete
Sabine Schatz entsetzt über den Beschluss von ÖVP und FPÖ im Parlament
am Donnerstag.
Damit wird die Kinderarmut in Österreich
erhöht, nicht reduziert. Denn Familien mit mehreren Kindern sind jetzt
schon armutsgefährdet. „Auch viele Hilfsorganisationen sind bestürzt
über diese Sozialhilfe Neu, die Caritas zum Beispiel nennt es einen
Armutsbeschleuniger. Aber die Regierung bleibt hart und raubt 70.000
Kindern in Österreich ihre Zukunftschancen“, so Schatz.