Wochenblick-Artikel verstößt erneut gegen Ehrenkodex für die österreichische Presse
Wie heute bekannt wurde, ist das rechte Magazin „Wochenblick“ vom österreichischen Presserat erneut wegen Verstoß gegen den Ehrenkodex für die österreichische Presse verurteilt worden. „Die SPÖ fordert dringend einen Inserate-Stopp der Regierung im Wochenblick. Außerdem braucht es endlich eine klärende Stellungnahme von Bundeskanzler und Medienminister“, so SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, Sabine Schatz am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Zum wiederholten Male wurde das rechte Magazin wegen Verbreitung von Falschnachrichten vom Presserat verurteilt, dieses Mal, weil der „wochenblick.at“ besonders Stimmung gegen SPÖ und ÖGB gemacht hat und ihnen die Nähe zu Gewaltbereiten bzw. Terrororganisationen unterstellte. ***
Kurz und Blümel schauen zu und schweigen. Dabei zeigt sich eine Nähe zwischen FPÖ-Regierungskreisen und der Wochenblick-Redaktion. „Die FPÖ hat ein strukturelles Problem mit ihrem rechtsextremen Rand. Die Kurz-ÖVP wiederum drückt alle Augen zu, um weiterhin den Beutezug für ihre Großsponsoren auf dem Rücken der ArbeitnehmerInnen durchzuziehen“, hält die SPÖ-Abgeordnete fest.
„Die Bonuszahlungen von FPÖ-Ministern für rechte Agitation müssen unverzüglich gestoppt werden. Es kann nicht sein, dass in einem Land Gewerkschaften und Parteien in die Nähe von Gewaltbereiten gebracht werden und permanent gegen Ethik, Respekt und Moral verstoßen wird“, fordert Schatz.