Schatz: Kurz und Blümel müssen für Inserate-Stopp in rechten Medien sorgen

FPÖ-Ministerien haben um 19.000 Euro im „Wochenblick“ inseriert, der gegen Presse-Ehrenkodex verstößt

Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur, fordert von Bundeskanzler Kurz und Medienminister Blümel, im Rahmen des Ministerrats einen Regierungsbeschluss herbeizuführen, der Inserate von Regierungsseite in rechten Medien wie „Wochenblick“, „alles roger?“ und Co. unterbindet. „Sowohl das Innen- als auch das Sportministerium, beide von der FPÖ geführt, haben in diesen Magazinen um 30.000 Euro inseriert. Die Regierung finanziert damit Medien, die Verschwörungstheorien verbreiten und mit Artikeln gegen MigrantInnen und Flüchtlinge agitieren. Das muss ein Ende haben. Es braucht einen sofortigen Inserate-Stopp“, macht Schatz klar.

Im Fall von „wochenblick.at“ hat sich der Presserat eingeschaltet und festgestellt, dass Artikel gegen den Ehrenkodex für die österreichische Presse verstoßen haben. Genau dieses Magazin hat innerhalb eines halben Jahres fast 19.000 Euro durch Inserate des Innenministeriums erhalten. Das haben parlamentarische Anfragen von Schatz ergeben.

„Das ist inakzeptabel. Kurz und Blümel müssen dafür sorgen, dass kein Cent aus Steuergeldern mehr in derartig unseriöse und die Realität verzerrende Magazine, vor allem den ‚Wochenblick‘, fließt“, fordert Schatz.

SERVICE-LINKS:

Anfrage und Beantwortung an den Bundesminister für öffentlichen Dienst und Sport https://tinyurl.com/yavq74lg

Anfrage und Beantwortung an den Bundesminister für Inneres https://tinyurl.com/y95ofepn