Wien (OTS/SK) – Wirtschaftliche Verwertbarkeit darf bei Kunst und Kultur nicht das Maß aller Dinge sein, betonte SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz Donnerstag in der Nationalratsdebatte. Es wäre existenzbedrohen für viele Initiativen, Künstlerinnen und Kulturschaffende würde nur mehr deren wirtschaftlicher Erfolg der Maßstab für Förderungen sein. Schatz forderte stattdessen eine mutige Kunst- und Kulturstrategie, die die Vielfältigkeit der österreichischen Kunst- und Kulturszene fördert. ****
Schatz warnte davor Benchmarks in der Kunst- und Kulturstrategie so zu definieren, dass „nur das was etwas einspielt gefördert wird.“ Benchmarks im Kulturbetrieb dürfen nicht nur die Auslastung, wirtschaftliche Verwertbarkeit und BesucherInnenzahlen sein. Die Abschaffung einer breiten Förderung – von der Regierung als „Gießkannenprinzip“ denunziert – wäre vor allem für die freie Szene fatal. Abschließend sprach sich die SPÖ-Abgeordnete für eine stärkere soziale Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern aus. (Schluss) up/pp