Ein junges und vor allem weibliches Team kandidiert für die SPÖ des Bezirkes Perg bei der Nationalratswahl am 29. September 2024. Als Spitzenkandidatin im Bezirk Perg und auch im Wahlkreis Mühlviertel für die SPÖ wird wieder die Rieder Abgeordnete Sabine Schatz kandidieren.
Gemeinsam starten die 4 KandidatInnen der SPÖ Bezirk Perg am 28. Juni mit dem Bezirksparteiausschuss in die Wahlauseinandersetzung. „Diese Wahl wird eine Richtungsentscheidung. Die Menschen haben die Wahl, ob unser Wohlstand und Sozialstaat gesichert und weiter ausgebaut werden soll und eine Politik für die breite Bevölkerung umgesetzt wird, wofür sich die SPÖ einsetzt, oder ob ÖVP und FPÖ wieder eine Politik für die wenigen Reichen auf Kosten der Bürger*innen macht!“, warnt Schatz. „Ich bin sicher, wenn sich eine Mehrheit für ÖVP und FPÖ ausgeht, wird Schwarzblau oder Blauschwarz kommen!“
„Deswegen werden wir in den kommenden Wochen unsere Themen verstärkt unter die Menschen bringen und neben unterschiedlichsten Aktionen und Veranstaltungen auch 10.000 Haushalte im Bezirk Perg besuchen. Weil wir wissen, dass das persönliche Gespräch mehr zählt, als jedes Plakat.“
Mit Herz und Hirn für ein gutes Leben für alle!
„Mein Anspruch an Politik ist, dass sie dafür sorgen muss, das Leben der Menschen zu verbessern, und zwar der Mehrheit der Bevölkerung und nicht nur jener, die es sich ohnehin selber richten können“, sagt Sabine Schatz. „Dafür brenne ich und dafür setze ich mich auch weiterhin ein“, so die Mühlviertler Abgeordnete und SPÖ-Spitzenkandidatin. „In den letzten Jahren haben wir leider miterlebt, dass die breite Masse der Bevölkerung die Krisen geschultert haben während gleichzeitig die Reichen noch reicher wurden. Damit muss endlich Schluss sein!“
Mit Herz und Hirn für ein leistbares Leben
„Die massive Teuerung hat uns in den letzten Jahren massiv betroffen. Anstatt einzugreifen und Preise zu senken, wie andere Länder das getan haben, hat die österreichische Bundesregierung die massive Inflation einfach durchrauschen lassen. Damit haben wir nach wie vor die höchste Inflation in Westeuropa. Die Einmalzahlungen haben zwar kurzfristig geholfen, sind aber sofort verpufft und haben weitere Preisanstiege nicht verhindert. Das hat viele Menschen in echte existentielle Nöte gebracht“, sagt Schatz. Die SPÖ will hier rasch eingreifen. „Etwa mit einem Einfrieren der Mieten bis 2026 und einem Deckel für Mieterhöhungen danach. Ebenso fordern wir eine vorübergehende Reduktion der Umsatzsteuer auf Lebensmittel, damit das tägliche Leben für die Menschen wieder leistbar wird.“
Der Kampf gegen Kinderarmut ist für die Vorsitzende der Volkshilfe Perg ein riesiges Anliegen. „Es ist erschütternd und eine Schande, dass jedes 5. Kind in Österreich von Armut und Ausgrenzung betroffen sind“, sagt Schatz. Die SPÖ fordert die Einführung einer Kindergrundsicherung und ein warmes Mittagessen in Schulen und Kindergärten. „Jedes Kind hat ein Recht auf den besten Start ins Leben.“
Mit Herz und Hirn für die beste Gesundheitsversorgung und sichere Pflege
Unsere Gesundheitsversorgung krankt. Wir alle spüren die massiven Verschlechterungen im täglichen Leben. „Auf Fachärzt*innentermine müssen wir oft Monate warten, in vielen Gemeinden ist die hausärztliche Versorgung nicht sichergestellt. Seit der Zerschlagung der Sozialversicherung durch Schwarzblau 2019 müssen die Menschen um ein Vielfaches öfter in die eigene Tasche greifen und für medizinische Leistungen bezahlen, wenn sie rasche Versorgung brauchen“, erklärt die SPÖ-Abgeordnete. „Wir wollen wieder sicherstellen, dass alle die beste kassenärztliche Versorgung bekommen, etwa mit einer Termingarantie bei Fachärzt*innen und einem Ausbau des Medizinstudiums. Was zählt ist die E-Card, nicht die Kreditkarte“, sagt Schatz.
Auch in der Pflege stehen wir vor großen Herausforderungen. In den Pflegeheimen im Bezirk stehen viele Betten leer, weil die notwendigen Pflegekräfte fehlen. „Wir müssen hier endlich rasch und nachhaltig handeln. Das geht nur, wenn wir mehr Menschen für den Pflegeberuf begeistern können und diese durch Verbesserung der Arbeitsbedingungen auch im Job behalten. Wir fordern, dass es analog der Polizeiausbildung für Pflegekräfte ein Gehalt in der Höhe von 2.300 Euro geben muss. Zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen gehört auch eine schrittweise Verkürzung der Arbeitszeit und eine bessere Bezahlung“, sagt Schatz. „Menschen, die sich für einen Pflegeberuf entscheiden, machen dass aus Überzeugung. Es wird Zeit, dass wir ihnen auch die notwendige Anerkennung und den Respekt dafür zukommen lassen. Das werden wir als SPÖ sicherstellen. Klatschen alleine ist zu wenig.“
Mit Herz und Hirn Gewaltschutz ausbauen!
Die Krisen der vergangenen Jahre haben auch zu einem Anstieg häuslicher Gewalt geführt. Auch im Bezirk Perg verzeichnen wir einen Anstieg der Annäherungs- und Betretungsverbote auf 73 im Jahr 2023. „Endlich können wir mit dem Bau eines eigenen Frauenhauses im Unteren Mühlviertel beginnen und damit für gewaltbetroffene Frauen eine Schutzeinrichtung sicherstellen. Damit wird eine jahrelange Forderung der SPÖ umgesetzt. Ich freue mich für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder“, sagt Sabine Schatz, die auch Vorsitzende des Vereins Frauenhaus Mühlviertel ist, der die Einrichtung leiten wird.