„Wir können der Häufung derartiger Übergriffe nicht länger zusehen“, so Schatz
SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur Sabine Schatz zeigt sich entsetzt über die Kunstblutattacke heute Morgen auf Verfassungsministerin Edtstadler und IKG-Präsident Deutsch vor der Akademie der Wissenschaften. ”Aus der Geschichtsforschung wissen wir, dass besonders viele antisemitische Stereotypen mit Blut zusammenhängen. Es entsetzt mich umso mehr, dass so eine Attacke genau vor einer Antisemitismus-Konferenz stattfindet“, so Schatz.
“Solche Vorfälle, ebenso wie die am 1. Mai in der Leopoldstadt aufgetauchten antisemitischen Graffitis, zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, dass wir dem Antisemitismus auf allen Ebenen entschlossen und gemeinsam entgegentreten!”, betont Schatz.
“Wir haben mit der Strategie gegen Antisemitismus zwar einen gemeinsamen Maßnahmenplan auf den Weg gebracht, aber wir können der Häufung derartiger Übergriffe nicht länger zusehen. Dass sich in Österreich Jüdinnen und Juden, aber auch Besucherinnen und Besucher einer Antisemitismus-Konferenz nicht sicher fühlen können, ist nicht hinnehmbar,” schließt Schatz.