FPÖ-Angriffe gegen das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) sind entschieden zurückzuweisen
SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur Sabine Schatz gratuliert dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands zum 60-jährigen Jubiläum. „Die Beiträge des DÖW zur Aufarbeitung der NS-Zeit, vor allem die Sichtbarmachung des Widerstands gegen das NS-Regime, und die wissenschaftliche Forschung zum Rechtsextremismus sind bis heute von unschätzbarem Wert. Seit seiner Gründung hat sich das DÖW mit enormer Expertise und gegen viel Widerstand um die Aufarbeitung unserer Geschichte gekümmert. Den Mitarbeiter:innen und der Leitung des DÖW gebührt Dank für ihre unermüdliche Arbeit.“ ****
Immer wieder ist das DÖW Angriffen seitens der FPÖ ausgesetzt. Für Schatz eine klare Selbstentlarvung der Kickl-Partei: „Diese Angriffe kommen nicht überraschend. Die FPÖ zeigt uns mit jeder Denunziation gegenüber dem DÖW, wo sie steht: Sie will alle Institutionen, die zum Rechtsextremismus forschen, vernadern und am liebsten mundtot machen. Diesen Angriffen gilt es klar entgegenzutreten. Das DÖW leistet einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Demokratie.“
Deswegen begrüßt Schatz auch die Wiedereinführung des Rechtsextremismusberichts, der vom DÖW ausgearbeitet werden soll, ausdrücklich: „Nachdem die FPÖ zusammen mit der ÖVP den Rechtsextremismusbericht abgeschafft hat, wird er nun – nach etlichen Verzögerungen – endlich wieder vom DÖW verfasst. Nachdem auch der Verfassungsschutz immer wieder vor Radikalisierung und Gefahr warnt, die von der rechtsextremen Szene ausgehen, ist das auch bitter nötig.“