Unglaubwürdige FPÖ-„Distanziererei“ von rechtsextremen Bewegungen nun offiziell beendet
„Nachdem die Regierungsverantwortung der FPÖ vergangen ist, zeigt sie wieder ihr wahres Gesicht und warum die SPÖ nie mit ihr koalieren wird“, zeigt sich SPÖ-Sprecherin für Erinnerungskultur, Sabine Schatz, heute wenig überrascht, „die personellen, organisatorischen und ideologischen Verbindungen zwischen FPÖ und Identitären sind seit Jahren bekannt“, so Schatz. Umso besorgter ist die SPÖ-Abgeordnete darüber, dass die FPÖ Salzburg und der FPÖ-Parlamentsklub wieder im Magazin „Info direkt“ inserieren. Dieses ist ein einschlägiges rechtsextremes Medium, in dem die rechtsextremen Identitären beworben und angepriesen werden.
Der Generalsekretär der FPÖ, Schnedlitz, hatte bereits angekündigt, dass es „mit der Distanziererei jetzt vorbei ist“. Gemeint hatte er damit die Identitären, ausgerechnet jene Gruppe, die vom rechtsextremen Attentäter von Christchurch Spenden erhalten hat. „Die Identitären sind eine rechtsextreme Organisation. Da geht es nicht bloß um ‚Distanziererei‘ sondern um eine Truppe die aktiv unsere Demokratie gefährdet. Wer sich auf deren Seite stellt, steht eindeutig auf der falschen Seite,“ schließt Schatz.