SPÖ fordert Schulterschluss mit den Betroffenen
Die Corona-Krise wirkt sich drastisch auf den Arbeitsmarkt aus. 562.522 Menschen waren im März in Österreich arbeitslos gemeldet, das ist ein absoluter Höchstwert seit 1946. Beim AMS Perg waren im März 2.098 Personen arbeitslos gemeldet. Das ist ein Anstieg von 90 % (+994) zum Vergleichsmonat im Vorjahr. „Wir dürfen diese Menschen jetzt nicht alleine lassen und müssen ihnen rasch unter die Arme greifen“, reagiert die SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz. „Die Auswirkungen der Corona-Krise werden für viele Menschen existenzbedrohend, wenn man durch eine Kündigung von einem auf den anderen Tag mit nur noch 55 % des Erwerbseinkommens auskommen muss.
Die SPÖ wird deshalb in der kommenden Nationalratssitzung einen Antrag auf Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70 % des Erwerbseinkommens einbringen. „Es ist ein Gebot der Stunde, jetzt rasch zu handeln. Wir brauchen einen Schulterschluss mit den Betroffenen. Damit die Corona-Krise nicht auch noch zur finanziellen Krise wird,“ sagt Schatz.