„Auch beim zweiten Mal war es ein aufregendes Erlebnis. Es ist eine besondere Ehre, als eine von 183 MandatarInnen im Hohen Haus vereidigt zu werden“, sagt Sabine Schatz, die am 23. Oktober erneut als Abgeordnete für die SPÖ zum Nationalrat angelobt wurde. „Ich freue mich auf meine weitere politische Arbeit, ich möchte mich weiter für die Interessen der Menschen im Mühlviertel einsetzen und vor allem eine Stimme für jene sein, die es sich nicht selbst richten können“. Die SPÖ, zweitstärkste Partei im Parlament, ist gleich in die erste Nationalratssitzung mit wichtigen Gesetzesvorschlägen gestartet. „Wir wollen keine Zeit verlieren“, sagt SPÖ-Nationalratsabgeordnete Sabine Schatz. „Jetzt heißt es Ärmel aufkrempeln und arbeiten für Österreich!“ Etwa mit einem Sofortpaket gegen Kinderarmut. „Studien zeigen uns, dass nur 15 Prozent der Kinder aus Familien mit niedrigem Einkommen den sozialen Aufstieg schaffen. Das dürfen wir nicht hinnehmen“, sagt Schatz. Die Sozialdemokraten wollen deshalb den vollen Familienbonus für alle, einen Anspruch auf einen kostenlosen ganztägigen Betreuungsplatz und eine Unterhaltsgarantie. Ebenso ganz oben für die SPÖ steht der Klimaschutz. „Wir fordern 1 Mrd. Euro zusätzlich pro Jahr für den Klimaschutz – für den Ausbau von günstigem öffentlichen Verkehr in ländlichen Regionen, für die Forschung, für die thermische Sanierung von Gebäuden.“ Und auch die immer noch große Lohnschere zwischen Männern und Frauen muss ein Thema sein. „Es kann nicht sein, dass im 21. Jahrhundert Frauen in Österreich um 20 Prozent weniger verdienen als Männer, im Bezirk Perg ist die Schere noch eklatanter“, sagt die SPÖ-Mandatarin. Das Rezept der SPÖ für mehr Gerechtigkeit bei den Gehältern: Für Unternehmen, die Frauen bewusst schlechter bezahlen, soll es auch Strafen geben. In Island gibt es ein solches Gesetz schon und es funktioniert. Und wer Teilzeit arbeitet, soll das Recht haben, auf Vollzeit zu wechseln. „Die SPÖ hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten viel erreicht für unser Land. Aber es bleibt noch viel zu tun. Machen wir uns an die Arbeit!“, so Sabine Schatz.