SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur fordert Sobotka zum Handeln auf
Die Teilnahme von FPÖ-Abgeordneten Martin Graf an der Kuratoriums-Sitzung des Nationalfonds ist für die SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur, Sabine Schatz, ein unglaublicher Affront: „Die FPÖ überschreitet wieder einmal die Grenzen des politischen Anstands. Ausgerechnet den einschlägig bekannten Martin Graf in diese Sitzung zu entsenden, ist untragbar. Ich erwarte mir darauf eine klare Stellungnahme von Nationalratspräsident Sobotka.“
„Die FPÖ beweist einmal mehr, dass sie die Verantwortung aus der Geschichte nicht ernst nimmt. Dass die Israelitische Kultusgemeinde nun ihr Mandat im Kuratorium ruhend stellt, ist ein klarer Handlungsauftrag an den Nationalratspräsidenten. Alles andere schadet der wichtigen Arbeit des Nationalfonds und seiner Reputation“, so Schatz, die in diesem Zusammenhang an Grafs jüngstes Posting, welches mit einer Analogie zum Wahlspruch der SS begann, erinnert.