SPÖ-Abgeordnete kündigt neuerliche Anfrage zu Inseraten von Ministerien an
„Für Schwarz-Blau haben die mehrmaligen Verurteilungen des ‚Wochenblick‘ durch den österreichischen Presserat nicht gereicht, um ihre Inserate zu stoppen. Dass nun eine Kaderfigur der rechtsextremen ‚Identitären’ in der Redaktion des Magazins sitzt, bringt das Fass zum Überlaufen“, kommentiert Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur, die Umstrukturierung beim „Wochenblick“. ****
„Die Jobvergabe in der Redaktion zeigt auch, dass sich Karrieren der extremen Rechten mit den Wegen der FPÖ kreuzen“, erklärt Schatz und verweist auf die FPÖ-Nähe des Magazins. „Die FPÖ hat ein strukturelles Problem mit ihrem rechtsextremen Rand. Die Kurz-ÖVP wiederum drückt alle Augen zu, um weiterhin den Beutezug für ihre Großsponsoren auf dem Rücken der ArbeitnehmerInnen durchzuziehen“, hält die SPÖ-Abgeordnete fest.
Zwtl.: Schatz fordert Stopp von Regierungsinseraten
Schatz kündigt eine weitere parlamentarische Anfrage zur Inserate-Vergabe der Bundesregierung im „Wochenblick“ an. Neben der Position der Bundesregierung zum ‚identitären’ Neuzugang im rechten Blatt, will die Abgeordnete mehr zu den Kosten der Inserate der Bundesregierung im Wochenblick wissen. Eine vorangegangene Anfrage und Recherchen des „Profil“ zeigen, dass das Verkehrsministerium unter Norbert Hofer über 60 Prozent mehr für Inserate im „Wochenblick“ zahlt als diese regulär kosten. „Die Bonuszahlungen von FPÖ-Ministern für rechte Agitation gegen Flüchtlinge auf Kosten der SteuerzahlerInnen müssen unverzüglich gestoppt werden“, fordert Schatz