Schatz bringt parlamentarische Anfrage zu Gedenkdiensten ein
Sabine Schatz, SPÖ-Sprecherin für Gedenkkultur, zeigt sich erfreut darüber, dass die Bundesregierung in Gespräche mit den Gedenkdiensten tritt, möchte aber mehr über ihr Vorhaben erfahren. „Die Trägervereine haben deutlich gemacht, mit welchen Schwierigkeiten sie und die Freiwilligen konfrontiert sind. Um zu eruieren, was die Vorhaben der Sozialministerin sind, um die Lage zu verbessern, werde ich heute eine parlamentarische Anfrage zum Thema einbringen.“ ****
„Die Regierung muss die Lage ernst nehmen und sicherstellen, dass die entsandten Freiwilligen finanziell abgesichert sind“, unterstreicht Schatz. „Gedenkdienstleistende arbeiten gegen das Vergessen – sie helfen, an die Verbrechen des Nationalsozialismus zu erinnern. Mit ihrer Arbeit stärken sie Toleranz und geschichtliches Bewusstsein. Und die Freiwilligen machen deutlich, wie wichtig Menschenrechte und der Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung sind“, erklärt Schatz. Der Gedenkdienst wird von jungen Frauen und Männern – auch als Ersatz für Zivil- und Wehrdienst – geleistet.
„Wer es ernst meint mit dem Gedenkjahr 2018 und der Verantwortung der Republik, muss Gedenkdienstleistende sozial absichern und damit ihre weitere Entsendung über die Trägervereine ermöglichen.“ (Schluss) mr/kg/mp