Schatz/Duzdar: „Die schwarz-blauen Streichungsorgien in Oberösterreich sind ein Angriff auf die Frauen“

-

SPÖ unterstützt Initiative Frauenlandretten

Linz (OTS/SK) – Die SPÖ-Nationalratsabgeordneten Sabine Schatz und Muna Duzdar sprechen sich nach einem Treffen mit den betroffenen Frauenvereinen in Linz vehement gegen die komplette Streichung von Fördermitteln durch die zuständige ÖVP-Frauenlandesrätin Haberlander aus. „Wenn gekürzt werden soll, trifft es im schwarz-blauen Oberösterreich natürlich zuerst Frauenberatungsstellen“, fasst Schatz die Eindrücke des Treffens zusammen. „Diese Kürzungen treffen genau jene, die es ohnehin schwer haben, wie etwa wohnungslose Frauen, SexarbeiterInnen und Frauen mit Migrationsbiografie“, ergänzt Duzdar. ****

In Linz trafen sich die beiden Abgeordneten mit Vertreterinnen der Vereine Fiftitu (Verein für Kulturschaffende Frauen), MAIZ (Verein für Frauen mit Migrationsbiografie) und ARGE Sie (Verein Arge für Obdachlose). „Offensichtlich sind aus schwarz-blauer Sicht Frauen, die von Armut und Diskriminierung betroffen sind, keine unterstützenswerten Frauen. Sie passen nicht ins Weltbild dieser Landesregierung“, so Schatz.

„Dieses oberösterreichische Kürzungsmodell ist die (Schwarz-)Blaupause für den Bund. Was in Oberösterreich beginnt, soll in ganz Österreich fortgesetzt werden“, erklärt Duzdar.

„Diese Kürzungspolitik ist der Ausdruck der neoliberalen Denkweise von ÖVP und FPÖ nach dem Motto: Wer in eine schwierige Lebenssituation kommt, ist selbst schuld und verdient keine Unterstützung. Das ist ein Anschlag auf die Frauen“, so die beiden Abgeordneten, die auch Mitglied des Gleichbehandlungsausschusses des Nationalrats sind.

Gemeinsam mit Gabriele Heinisch-Hosek, Bundesfrauenvorsitzende und Frauensprecherin der SPÖ, unterstützen Schatz und Duzdar die Initiative Frauenlandretten (www.frauenlandretten.at).